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Mythen und Fakten über Pools Teil 2 / Gefahren

Sommer, Sonne und ein erfrischendes Schwimmbecken – für viele Menschen ist das die perfekte Kombination. Doch neben dem Vergnügen, das ein Pool mit sich bringt, gibt es auch einige Mythen und Fakten, die man kennen sollte, um sich und andere vor möglichen Gefahren zu schützen.

Mythos: Man kann nicht durch Poolwasser krank werden.

Fakt: Das ist leider falsch. Wenn das Wasser mit Keimen kontaminiert ist, kann das Verschlucken von Poolwasser zu Erkrankungen führen. Die Zahl der erkrankten Personen ist in den letzten 10 Jahren angestiegen. Deshalb ist es wichtig, dass Poolbesitzer regelmäßig das Wasser testen und gegebenenfalls desinfizieren.

Mythos: Rote Augen bedeuten eine zu hohe Chlorkonzentration des Wassers.

Fakt: Auch dieser Mythos ist falsch. Wenn das Wasser einen zu hohen oder zu niedrigen pH-Wert aufweist, werden die Schleimhäute der Augen gereizt und es kommt zu einer Rötung. Zu viel Chlor kann den pH-Wert beeinflussen und daher tatsächlich die Ursache für rote Augen sein.

Mythos: Klares Poolwasser bedeutet reines Poolwasser.

Fakt: Auch wenn das Wasser im Pool klar aussieht, bedeutet das nicht zwangsläufig, dass es frei von Keimen und Mikroorganismen ist. Diese sind oft für das menschliche Auge nicht wahrnehmbar. Deshalb sollten Poolbesitzer auch bei klarem Wasser regelmäßig das Wasser testen und gegebenenfalls desinfizieren.

Fakt: 20% der Menschen pinkeln ins Schwimmbecken.

Dieser Fakt mag eklig klingen, ist aber tatsächlich wahr. Eine Umfrage hat ergeben, dass 20% der Menschen zugeben, schon einmal ins Schwimmbecken gepinkelt zu haben. Das ist nicht nur unhygienisch, sondern kann auch zu gesundheitlichen Problemen führen.

Fakt: Der beliebteste Sprung in den Swimmingpool ist die “Wasserbombe”.

Sprünge ins Wasser sind eine beliebte Freizeitbeschäftigung im Schwimmbad. Laut einer Umfrage ist die “Wasserbombe” der beliebteste Sprung.

Fakt: 35% der Menschen duschen sich vor dem Gang in ein öffentliches Schwimmbecken nicht ab.

Um Keime und Bakterien ins Schwimmbecken zu bringen, reicht es oft schon aus, nicht vor dem Schwimmen zu duschen. Laut einer Umfrage duschen sich 35% der Menschen vor dem Gang ins Schwimmbecken nicht ab.

Fakt: Der populärste Wassersport in Schwimmbecken ist Marco Polo.

Fakt: 38% der eingelassenen Pools verfügen über ein Sprungbrett.

Fakt: 85% der Poolbesitzer verwenden Chlor für die Poolpflege.

Diese Fakten zeigen, dass es beim Schwimmen im Pool nicht nur um die eigentliche Schwimmaktivität geht, sondern auch um die Hygiene und das Verhalten der Schwimmer.

 

Swimmingpools: Unfälle und Gefahren

 

Leider birgt das Schwimmen im Pool auch einige Gefahren, insbesondere für Kinder. Hier sind einige Fakten, die jeder Poolbesitzer und Schwimmer kennen sollte:

Ertrinken ist eine der Hauptursachen für den Tod von Kindern im Alter von 1 bis 4 Jahren. Laut Statistiken machen Schwimmbadunfälle, bei denen Kinder unter 5 Jahren beteiligt sind, 73% aus. Jungen unter 15 Jahren ertrinken doppelt so oft wie Mädchen. Private Schwimmbäder tragen zu 74% der Unfälle bei. Diese Fakten unterstreichen die Wichtigkeit von Wasser-Sicherheitsvorkehrungen, insbesondere für junge Kinder.

Nicht fatale Unfälle durch Ertrinken können zu Gehirn- und Gesundheitsschäden führen, die das Gedächtnis und die Fähigkeit zu lernen beeinträchtigen können. Eine der häufigsten Ursachen für Ertrinken bei Kindern unter 15 Jahren sind Wasserzirkulations-Unfälle. Hierbei verheddern sich die Betroffenen mit ihren Haaren, Schmuck oder Gliedmassen in einem Wasserzirkulationsmechanismus. 64% dieser Unfälle passieren in öffentlichen Schwimmbädern.

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Obwohl das Schwimmen eine der beliebtesten Aktivitäten für Kinder und Erwachsene ist, sollten wir uns der damit verbundenen Risiken bewusst sein. Laut Umfragen haben 50% der Erwachsenen mindestens einmal in ihrem Leben Angst vor dem Ertrinken gehabt. 90% der Kinder schwimmen im Sommer regelmäßig, wobei 50% Schwimmbecken und Seen wählen, an denen es keine Aufsicht durch einen Rettungsschwimmer gibt.

Die Anwesenheit von Rettungsschwimmern kann jedoch nicht immer garantieren, dass es zu keinem Unfall kommt. In 19% der Fälle, in denen eine Person ertrunken ist, war ein Rettungsschwimmer anwesend. Die meisten Menschen unterschätzen auch, wie schnell der Vorgang des Ertrinkens tatsächlich verläuft. Bereits nach 20 bis 60 Sekunden kann die betroffene Person nicht mehr gerettet werden.

In Bezug auf Schwimmbäder sind Sprungbretter oft mit Unfällen verbunden. Weniger als 10% der Schwimmbadunfälle hängen jedoch mit der Verwendung von Sprungbrettern zusammen. Die meisten Unfälle sind auf Rennen oder eine falsche Einschätzung der Entfernung zurückzuführen. 16,8% der Unfälle im Zusammenhang mit Sprungbrettern werden durch den Versuch eines ungewöhnlichen Sprungs verursacht.

Um das Risiko von Schwimmbadunfällen zu minimieren, sollten Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden, wie z.B. die Installation von Zäunen oder Abdeckungen um private Schwimmbäder, das Tragen von Rettungsschwimmern in öffentlichen Schwimmbädern, das Vermeiden von schwimmen in unbewachten Gewässern und das Erlernen von grundlegenden Schwimmtechniken. Es ist wichtig, dass Eltern ihre Kinder über die Gefahren des Wassers aufklären und ihnen beibringen, wie sie im Wasser sicher bleiben können.

 

Fotos:

Titelbild: Foto von Conner Baker auf Unsplash

Ambulanz: Foto von Mpho Mojapelo auf Unsplash

 

 


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